Workaut
Lebens- und Arbeitsbegleitung für Menschen mit Autismus

Unterstützte Kommunikation

Nicht alle Menschen können sich über gesprochene Sprache verständigen. Damit sie sich trotzdem mitteilen und an Gesprächen teilhaben können, gibt es verschiedene Formen und Mittel der Unterstützung. Diese Mittel beinhalten unter anderem Gebärden, elektronische Kommunikationshilfen (Sprachcomputer), Tablets, Textdarstellungen und Bildkarten. Das Ziel besteht darin, dass jeder Mensch Zugang zu den geeigneten Hilfsmitteln erhält und die Kommunikation damit so lernen kann, dass die kommunikative Teilhabe gewährleistet ist.

Unterstützte Kommunikation (UK) kann bei Menschen eingesetzt werden, die gar keine Lautsprache haben aber auch bei all jenen, die zwar sprechen, aber aufgrund von verschiedenen Faktoren nicht gut verstanden werden (beispielsweise. undeutliche Aussprache, fehlender Wortschatz etc.). Unterstützte Kommunikation verhindert nicht das Erlernen oder Verbessern der Lautsprache. Im Gegenteil! Unterstützte Kommunikation wird immer ergänzend zu den Möglichkeiten der Person eingesetzt.

Wir schauen gemeinsam mit der Person mit UK-Bedarf und dem Umfeld, welche der verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten am sinnvollsten sein könnten, und begleiten Sie auf dem Weg zu einer gemeinsamen Sprache.

 

Beratung

Die Fachstelle UK bietet Beratungen für Eltern und Angehörige sowie Schulen und Institutionen rund um das Thema unterstützte Kommunikation an. Die Inhalte der Beratung richten sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der zu beratenden Personen aus. 

Mögliche Beratungsinhalte könnten sein:

  • Welches Hilfsmittel passt zur Person?
  • Wo können wir UK überall anwenden?
  •   Wie können wir den Alltag mit UK ergänzen?
  • Wie kann das Umfeld den Gebrauch der Hilfsmittel fördern?
  • Wie kann das Hilfsmittel im Unterricht eingesetzt werden?
  • ...und vieles mehr!

   

Weiterbildung

Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Weiterbildungen zum Bereich der Unterstützten Kommunikation an.

 

Kommunikationsförderung

Das Angebot der Kommunikationsförderung gestaltet sich partizipativ. Das bedeutet, dass die Inhalte der Förderung an den Wünschen der Auftraggeber angepasst werden. 

Mögliche Inhalte können sein:

  • Kennenlernen und Anwenden des Kommunikationsgerätes
  • Nutzung von UK / dem Hilfsmittel im Alltag
  • Nutzung des Hilfsmittels für spezifische Situationen (Einkauf, Zugfahrten, …)
  • Einbezug des Hilfsmittels in der Schule / am Arbeitsplatz
  • Gespräche führen (mit und ohne Hilfsmittel)
  • ...und vieles mehr!